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Merkur - die Lösung gegen Ungräser und Unkräuter im Herbst

3 wichtige Bodenwirkstoffe - eine moderne Fertigformulierung

Die Vorteile

Flexibel gegen Ungräser

Breit gegen Unkräuter

Wirkungsvolles Antiresistenz-Management

Produktprofil

Wirkstoffe / Gehalte Flufenacet 80 g/l
Diflufenican 20 g/l
Pendimethalin 333,3 g/l
HRAC Gruppen 15, 12, 3
Formulierung Suspensionskonzentrat [SC]
Kulturen WWW, WG, WT, WR
Aufwandmenge 1,5 – 3,0 l/ha
Anwendungszeitraum Vorauflauf bis BBCH 29, Herbst
Gewässerabstand 15 m (90% Abdriftminderung)
Kontrolle von Gemeinem Windhalm, Ackerfuchsschwanz, Jähriger Rispe, Weidelgras-Arten und einer breiten Mischverunkrautung
Verkaufsgebinde 2x 10 l

Wirkung

Die 3 Wirkstoffe in Merkur und ihre Eigenschaften – essentiell zur Resistenzvermeidung

Der wenig resistenzgefährdete Bodenwirkstoff Flufenacet bildet die Basis einer wirkungsvollen Ungrasbekämpfung im Herbst und ist das wesentliche Element eines Antiresistenz-Managements gegen Windhalm, Ackerfuchsschwanz und Weidelgräser. Diflufenican und Pendimethalin bringen ebenfalls eine (Neben-)Wirkung gegen Gräser mit und bekämpfen eine Vielzahl wichtiger Leitunkräuter. Die Anwendung von Merkur im Herbst entlastet die resistenzgefährdeten Wirkstoffgruppen der ACCase- und ALS-Hemmer im Frühjahr!

wirkung
HRAC
alt / neu
Wirkprinzip Boden /
Blatt %
Mobilität Boden Wirkungsstärken
Flufenacet K3 / 15 Hemmung Stoffwechsel 90 / 10 mäßig Ungräser
Diflufenican F1 / 12 Hemmung lichtabhängige Prozesse (Carotinoid-Biosynthese) 70 / 30 wenig Ehrenpreis, Stiefmütterchen, Taubnessel, Vogelmiere
Pendimethalin K1 / 3 Hemmung Zellteilung / Zellwachstum 70 / 30 nicht Windhalm, J. Rispe, Ehrenpreis, Klatschmohn, Taubnessel, Vogelmiere

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Quelle: HRACglobal, Pesticides Properties Database

Die richtige Wirkstoffkombination für eine starke Bodenwirkung

Die vorwiegend bodenwirksamen Wirkstoffe Flufenacet, Diflufenican und Pendimethalin bilden die Basis der Ungras- und Unkrautbekämpfung in Getreide.

Die Wirksamkeit aller bodenaktiven Wirkstoffe kann durch trockene Bedingungen im Herbst eingeschränkt sein, aber nach der Behandlung einsetzender Regen "reaktiviert" die Wirkstoffe.

Die Aktivität eines Bodenwirkstoffes hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Humus- und Tongehalt
  • Absorption - Desorption
  • Flüchtigkeit
  • Metabolisierung
  • Mobilität und Bodenbearbeitung

Die relevante Zone für die Wirkung von Bodenherbiziden sind die obersten 2 – max. 3 cm des Bodens. Achten sie daher auf ein feines und gut abgesetzes Saatbett, damit die Wirkstoffe gut nachverteilt und an den Ort der Wirkung gelangen können.

wirkung

Wirkungsspektrum

Das Wirkungsspektrum von Merkur in Abhängigkeit der Aufwandmenge
Merkur 1,75 l/ha Merkur 3,0 l/ha
Ungräser
Windhalm
Ackerfuchsschwanz
Rispe-Arten
Weidelgras-Arten
Unkräuter
A.-Hellerkraut
Ackersteinsame
A.-Stiefmütterchen
A.-Vergissmeinnicht
Raps, Senf, Hederich
Ehrenpreis-Arten
Hirtentäschel
Kamille-Arten
Klatschmohn
Kletten-Labkraut
Knöterich-Arten
Kornblume
Melde, Gänsefuß
Storchschnabel
Taubnessel-Arten
Vogelmiere

Anwendung

anwendung

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2 Versuchsjahre und viele Exaktversuche belegen die gute und breite Wirkung von Merkur

Top-Wirkung gegen Windhalm und Unkräuter

Versuchssaison 2020 - Flache Dosis-Wirkungsbeziehung gegen Windhalm und viele Leitunkräuter

exaktversuche image exaktversuche image
  • Merkur 1,5 l/ha
  • Merkur 1,75 l/ha
  • Merkur 2,0 l/ha

Syngenta Exaktversuche, Saison 2020, 14 Standorte Deutschland, Anwendung im frühen NAK BBCH 10/11

  • Kornblume: gezielte Behandlung mit z. B. Tribenuron

Top Wirkung gegen Windhalm und Unkräuter im Wettbewerbsvergleich

exaktversuche image

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  • Windhalm (3)
  • Jährige Rispe (1)
  • Unkräuter(10)

Syngenta Exaktversuche, Saison 2021, 3 Standorte Österreich (Altensteig NÖ, Bisamberg NÖ, Bad Wimsbach OÖ), Anwendung in BBCH 10/11 des Getreides, 95 Rispen / m2, () Anzahl Datenpunkte, Unkräuter: Acker-Stiefmütterchen, Echte Kamille, Geruchlose Kamille, Hirtentäschelkraut, Klatschmohn, Kletten-Labkraut, Persischer Ehrenpreis, Purpurrote Taubnessel

Top-Wirkung gegen Ackerfuchsschwanz und Unkräuter

Versuchssaison 2021 – bestätigt erneut die sichere Wirkung gegen Windhalm, Jährige Rispe und eine breite Mischverunkrautung

exaktversuche image exaktversuche image
  • Merkur 1,75 l/ha

Syngenta Exaktversuche, Saison 2021, 15 Standorte Deutschland, Anwendung im frühen NAK BBCH 10/11

  • Klette: bei Bedarf Nach­behandlung im Frühjahr mit z. B. Fluroxypyr
  • Kamille: bei Bedarf Tank­mischung oder Nachbehandlung mit z. B. Tribenuron
  • Kornblume: gezielte Behandlung mit z. B. Tribenuron

Sehr gute Wirkung gegen Ackerfuchsschwanz mit der maximalen Aufwandmenge von 3,0 l/ha

exaktversuche image

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Syngenta Exaktversuche, Saison 2021, 2 Standorte Österreich (Reisenberg NÖ, Sarling NÖ), 367 Ähren / m2

Bestimmungshilfe
wichtiger Ungräser in Getreide

Gemeiner Windhalm (Apera spica-venti)

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Meist überjährig, selten einjährig, stark bestockend. Leichte, frische Böden. Kalkmangelanzeiger. Halme aufrecht. Ährchen in großer, lockerer Rispe, Deckspelze rau, begrannt.



Besonderes Unterscheidungsmerkmal:

Blattgrund: Häutchen mittelgroß, tief ausgefranst, keine Öhrchen, Blattscheide unbehaart

Keimzeit: Vorwiegend Herbst

Samen

10 Tage alt – Keimblätter: zart, korkenzieherartig gewunden

23 Tage alt – Laubblätter: flach, rau, schraubenartig gedreht, unbehaart, kein Blattöhrchen

Ackerfuchsschwanz (Alopecurus myosuroides)

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Ein- bis überjähriges horstbildendes Ährengras, häufig auf feuchten mittleren bis schweren kalkhaltigen Böden. Halme aufrecht, bis 50 cm hoch.



Besonderes Unterscheidungsmerkmal:

Blatthäutchen lang, mit meist unregelmäßiger Zahnung

Keimzeit: Herbst bis Frühjahr, hauptsächlich Herbst

Samen

8 Tage alt – Keimblatt: zart, korkenzieherartig gewunden, am Grund oft violett, unbehaart

16 Tage alt – Laubblätter: schmale, scharfkantige Blätter ohne Blattöhrchen

Italienisches Raygras (Lolium multiflorum)

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Ein- bis zweijährig, Horste bildend, auf nährstoffreichen sandigen Lehmböden. Halme unterhalb des Ährenansatzes glatt. Vielblütige Ährchen mit kurzer Granne, längs zur Achse gestellt, zweireihig.



Besonderes Unterscheidungsmerkmal:

Ährchen längs zur Achse gestellt

Keimzeit: Frühjahr

Samen

10 Tage alt – Keimblätter: sehr schmal, hellgrün

16 Tage alt – Laubblätter: geriefte Blattspreiten, unbehaart, Unterseite stark glänzend